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Lehrgang Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie (TPth) bzw.

Psychodynamische Psychotherapie

Vorgehen und Behandlungstechnik
 

 

  • Allgemeine Behandlungstechnik

 

  • Klärung des Behandlungsrahmens, Erstellen einer speziellen entwicklungspsychologischen Anamnese, Klärung der Psychodynamik der Störung, Erstellen eines Behandlungsplanes, Behandlungsplan und Therapieverlauf, Therapiekonflikte

 

  • Kommunikationsebenen, die in der Therapie auftreten(anhand von Videobeispielen):

  • Normale verbale Kommunikation, Suche nach den unbewußten Hintergründen,

  • Kommunikationsstörung bei massiver Abwehr: die Klärung der eigentlichen Krankheit/Störung ist nur begrenzt möglich

  • Kommunikationsstörung bei fragiler (instabiler) Struktur (Borderline-Kommunikation)(verbale Kommunikation zwecklos – beziehungsorientierte oder kunsttherapeutische Arbeit nötig)

 

  • Die therapeutische Beziehung, Arbeit mit Übertragung und Gegenübertragung, freie Assoziation und Traumdeutung,
    Hören mit dem dritten Ohr (Th. Reik),

      Reverie: Hören auf die innere Stimme, das eigene Unbewußte (W. Bion)

      Handlungsdialog und Agieren (wie sich schwere Störungen ausdrücken)

      Interaktionelle Psychotherapie: die gemeinsame Inszenierung von tief unbewußten Konflikten

 

 

  • Spezielle Behandlungstechnik (störungsorientiert)

 

  1. Depression, Sucht und Essstörungen

  2. Angststörungen: Angstneurose, Phobie, Panikattacken

  3. Zwangsstörungen: Zwangsgedanken, Zwangsimpulse, ZwangshandlungenKontrollzwänge, „der gehemmte Rebell“

  4. Störungen der Sexualität:Störungen des sexuellen Verlangens (Alibidinie), Störungen der sexuellenErregung und der Befriedigung (Impotenz, Frigidität), Schmerzprobleme(Vaginismus etc.)Info: Perversionen: Sado-Masochismus, Pädophilie, Fetischismus

  5. Hysterische Störungen: Scheitern an der Realität, Ersatz durch Inszenierung,der Hochstapler etc., speziell: AmokläuferArtifizielle Störungen (Selbstverletzungen) und psychischer Masochismus

  6. Psychosomatik – somatoforme Störungen und Psychosomatosen. Psycho-Neuro-Immunologie: Autoimmunerkrankungen, Allergien und Krebs

  7. Burn-Out-Syndrom: (depressiv-narzißtische Überforderungsthematik)

  8. Selbstpsychologische Störungen: Selbstwertregulierung und Empathie

  9. Spezielle Therapieformen im Bereich des Psych-HP:Beratung (und Kurztherapie), Krisenintervention (schnelle Hilfe), Begleitung (langfristige Stützung), Hilfs-Ich-Funktionen (ichstützend) bei Therapieangst oder Überbrückung bis Therapiebeginn (z.B. Warten auf stätionäre Therapie)

  10. Therapie mit alten Menschen: Ausdruck/Gespräch (und Kunsttherapie) als Entlastung (Katharsis), regelmäßige Beziehung/Termine bindet Angst, Biographiearbeit fördert Selbst-Verständnis

  11. Definition Strukturniveau (Psychose, Persönlichkeitsstörung, Neurose, normal)

           Entwicklungspsychologie der Struktur (die vier Regulationen) und
           Behandlungstechnik struktureller Störungen (nach Rudolf und TFP von Kernberg),
           Therapiebeispiele in der Diskussion

 

Jeweils Samstag und Sonntag 09.30 Uhr bis 17.00 Uhr

Termine: 9/10. Mai, 23/24. Mai, 20/21. Juni, 25/26. Juli, 12/13. September, 10/11. Oktober, 24/25. Oktober, 07/08. November, 05/06. Dezember

 

Mit allen neun Wochenenden wird die gesamte Neurosenlehre und Psychosomatik abgedeckt, damit fast 100 % der Therapiefälle (außer Psychosen).
Zertifikat: Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie

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